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 Werteorientierte Marktwirtschaft 

Ethik, Moral und Qualität in der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

 

Wenn alle die es könnten, machten - mehr zu geben, als zu nehmen,  

viel mehr auf unsere Erde achten - keiner müsst´ sich dann noch schämen

 

Die Themen auf dieser Seite:

Ein Plädoyer für das richtige Maß

Werteorientierte Marktwirtschaft

Ethik und Moral in der Politik

Politik und Lebensqualität

Wirtschaftsethik

Fairer Handel

Grundwerte der Europäischen Union

Moral und Profit

Qualität in der Wirtschaft

Sprüche und Zitate über Ethik und über die Welt

Wirtschaftssystem mit Zukunft

Bausteine für eine "kollektive Lebensqualität"

 

Ein Plädoyer für das richtige Maß (1) 

 

Das richtige Maß bringt Nutzen und vermeidet Verlust. Es ist in der Regel eine relative, individuelle Größe. Ein Zuwenig für den einen, könne ein Zuviel für den anderen sein. Der Verlust kann unvermittelt oder allmählich eintreten. Das „falsche Maß“ ist entweder zu klein oder zu groß, zu wenig oder zu viel, Stillstand oder Übertreibung, Minimalismus oder Gigantismus.

Die Frage nach dem richtigen Maß ist allgegenwärtig: Beim Essen und Trinken, beim Körpergewicht, bei den Laborwerten, bei den UV-Strahlen, beim Sport oder bei der Arbeit, beim Spiel, vor dem Computer oder Fernseher und beim Müßiggang. Aber auch in der Technik, in der Forschung, bei der Städteplanung, im Verkehr und beim Transport. Oder bei der Integration, bei der Terrorbekämpfung, beim Umgang mit der Natur und den Ressourcen, beim CO2 in der Atmosphäre, beim Umgang mit Geld, in der Politik und in der Wirtschaft. Das richtige oder falsche Maß nimmt auch Platz in den Gedanken, in den Köpfen, an den Stammtischen, oder beim Rechthaben und in den Beziehungen zu anderen Menschen, im Zwischenmenschlichen. Das richtige Maß zu finden, ist eine der größten Herausforderungen für den Menschen. Es bestimmt, ob etwas funktioniert oder eben nicht. 

Ganz entscheidend ist es, das richtige Maß bei der Erziehung der Kinder zu finden und vorzuleben. Damit wird der Grundstein für eine bessere Welt gelegt. Denn heute regiert auf unserer Welt das „falsche Maß“ in ganz wichtigen Bereichen. Wir, die reicheren Staaten, tun viel zu wenig, um den Hunger und die Armut auf der Welt zu bekämpfen, den Raubbau an Natur und Umwelt zu beenden, die politischen Konflikte zu lösen, die Finanzmärkte zu regulieren und auf Naturereignisse besser vorbereitet zu sein.
 

Quelle: 

Ein Plädoyer für das richtige Maß  -  SHAKER-media

 

 

Moral und Profit

 

Die internationale Wirtschaftskrise ist eine Krise aus Mangel an Ethik und Moral. Überdeutlich wurde klar, wie wichtig Vertrauen für die Märkte ist – insbesondere für die hochkomplexen Finanzmärkte. 

Zockende Börsianer, unredliche Banker und gierige Manager haben die Wirtschaft in die Krise geführt.

Moral und Profit sind aber durchaus keine Gegensätze. Im Gegenteil - Unternehmen, die ethisch handeln, verfügen über motivierte Mitarbeiter und haben ein besseres öffentliches Ansehen und sind daher weniger anfällig für Krisen. 
Daher braucht es mehr Bewusstsein für moralisches Handeln und einen nachhaltigen, global gültigen Ordnungsrahmen. Ethik muss ein Schlüsselwert in den Unternehmungen werden. Das heißt vor allem: Bei der Auswahl von Managern muss viel mehr auf die sozialen Fähigkeiten der Bewerber geachtet werden. Wir brauchen Manager welche charakterlich so gefestigt sind, dass sie ethische Grenzen trotz verlockender Gewinnmöglichkeiten nicht überschreiten. Manager müssen sich mehr am Wohl der Kunden und der Mitarbeiter orientieren und sich viel mehr Gedanken darüber machen, welche Folgen ihr Handeln für andere hat.

   

Ein Plädoyer für das richtige Maß (2)

 

Nicht die Erde, aber der Lebensraum auf unserer Erde ist zerbrechlich, gleich einer Eierschale. Unser Leben ist an ganz bestimmte Bedingungen geknüpft. Wie balanciert diese sein müssen, zeigt die Einmaligkeit unserer Erde. Darüber und darunter wird es bedrohlich. Ohne richtiger Position in der Milchstraße, der richtigen Größe und der richtige Position zur Sonne, der entsprechende Atmosphäre und dem Vorhandensein der anderen Planeten - z. B. Jupiter und Mond - und der Kontinente, wäre es öde und es gäbe kein Leben.

Es ist lebensnotwendig das rechte Maß, die richtige Dosis und die Grenzen zu finden. Dass uns Klugheit und Einsicht rechtzeitig zu diesem Maß führt, darf bezweifelt werden - das lehrt uns die Geschichte. Keine Ruhmestat für die am höchsten entwickelte Kreatur, wie wir Menschen uns verstehen.
Und was immer gültig war und ist: Unmäßigkeit, Raffsucht verdarb und verdirbt die Sitten. Deswegen wurden und werden Kriege geführt, werden Reiche reicher und Arme ärmer, wird Lebensraum zerstört - Boden, Luft und Wasser verseucht, Tiere gequält und ausgerottet. Als ob die vom Menschen nicht beeinflussbaren Gefahren und Katastrophen nicht Herausforderung genug wären. Klug wäre, allen Verstand dafür einzusetzen, dass wir diesen Gefahren die Wucht des Leids nehmen und entgegen steuern und nicht mit selbst gemachten Leid verstärken.

Die Staatengemeinschaft ist gefordert. Es braucht eindeutige, verbindliche Regeln und stimmige Konsequenzen, wenn die Regeln gebrochen werden - und neue Formen der Politik. Wir brauchen eine Balance zwischen Nehmen und Geben. Wir müssen zu Lösungen kommen, welche für die Gesamtheit der Menschen Verbesserungen bringen, um dann - im zweiten Schritt - diese Errungenschaften so gerecht wie möglich aufzuteilen. Die Zeiten der cleveren Verhandlungen, wo es nur um den eigenen Vorteil geht, müssen vorbei sein. Auf diesem Weg muss und wird es Verlierer geben. 

Manche werden ihre Privilegien einbüßen und teilen müssen. Es wird eine wichtige Aufgabe sein, sie in das gemeinsame Boot zu holen und ihr Verständnis zu erreichen. 

Alle Betroffenen müssen am Verbesserungsprozess beteiligt sein.

 

Die global abgestimmten und verbindlichen „Spielregeln“ müssen fair und gerecht sein, für heutige und für kommende Generationen. Fair bedeutet, wenn es in keiner Weise zum unmittelbaren oder späteren Schaden eines anderen Geschöpfes kommt. Und gerecht ist der Zustand eines sozialen Miteinanders, wenn es eine angemessene, unparteiliche und einforderbare Balance der Interessen und Chancen zwischen den beteiligten Personen oder Gruppen gibt.

 

Eile ist geboten: Ein erster Schritt zur Umkehr ist die Erkenntnis, denn wirksame Maßnahmen brauchen das Erkennen der wirklichen Ursache. Ein Zweiter, das Beseitigen der Ursachen und das gute Beispiel der Meinungsmacher. Ein guter Begleiter für diesen Weg ist Respekt. Respekt vor dem Nächsten, vor kommenden Generationen und vor der Natur. Wir müssen mehr und vieles anders tun, um den aktuellen Bedrohungen für die Menschheit zu begegnen.

 

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Qualität in der Wirtschaft

 

Qualität bedeutet Eigenschaft, Beschaffenheit und Güte. Im üblichen Sprachgebrauch verstehen viele darunter auch etwas „Besonderes". Im Wirtschaftsleben bedeutet Qualität, wenn Dienstleistungen bzw. Produkte den Erwartungen der Kunden entsprechen, oder noch besser übertreffen - wenn Kunden über das "Mehr" positiv überrascht sind. Das bringt zufriedene, begeisterte Kunden. Kunden die wiederkommen und weiterempfehlen. Und das ist die nachhaltige Existenzgrundlage jeder Unternehmung. 

Die Qualität der Leistungen eines Unternehmens ist ein Spiegelbild der Qualität der Unternehmensorganisation. 

Um die Erwartungen der Kunden zu erfüllen bzw. zu übertreffen, bedarf es Produkte, welche dem Kunden Nutzen versprechen und dieses Versprechen auch wahr machen. Das erfordert hohe Qualität in den Beziehungen zu Kunden und hohe Qualität in den internen Arbeitsbeziehungen und in der Zusammenarbeit mit den Lieferanten der Vorleistungen. 

Nur aus beherrschten Arbeitsprozessen - und somit im Regelfall auch den wirtschaftlichsten - ist eine herausragende Leistung zu erwarten. Und das ist die Herausforderung für Management und Führung: Denn die Qualität der Unternehmensleistung reflektiert die Qualität des Managements. 

Wenige Unternehmen haben das zweifelhafte - weil zu sicher machende Glück, nicht im Wettbewerb zu stehen. Für alle anderen muss Qualität immer eine neue Herausforderung bedeuten. 

Qualität erzeugen ist Hirnarbeit, denn Qualität muss vorgedacht werden. „Qualität ist Ballett - nicht Hockey“, wie Philip Crosby in seinem Buch „Quality is free“ formuliert hat.

Qualitätsmanagement sucht nicht den kurzfristigen, spektakulären Erfolg, es ist ein geplantes, konzertiertes Vorgehen. Qualität hat auch viel mit Ethik und Moral zu tun. 

Zusagen einhalten, sich auf etwas, auf jemanden verlassen können, das sind Handlungsweisen einer Lebensführung, die durch Verantwortung gegenüber anderen geleitet ist und somit eine lebenswichtige Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft. Und nicht übersehen werden darf die volkswirtschaftliche Bedeutung von Qualität. Nutzenstiftende Produkte und Dienstleistungen mit höherer Zuverlässigkeit und Lebensdauer und das Vermeiden von Leerläufen und Ausschuss in den Herstellungsprozessen, heißt auch Ressourcen besser nutzen und das ist ein positiver Beitrag für unsere Umwelt. 

Mehr Klasse statt Masse ist die Formel für die Zukunft. Qualität machen wird noch wichtiger werden. Es werden jene Unternehmen erfolgreich sein, welche mit höherer Qualität die Latte für die Mitbewerber legen.

Die werteorientierte Marktwirtschaft -

ein guter Weg für eine gute Zukunft

 

Eine Marktwirtschaft mit Respekt vor Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Respekt vor unseren Kindern und Enkelkindern. 

Ethisch, moralisch - frei, fair und gerecht, bei der sich Engagement und Anständigkeit auszahlt. 

Aber ohne Auswüchse und Maßlosigkeit, ohne Unmäßigkeit zum Schaden Dritter oder zum Schaden des Lebensraums für alle Geschöpfe. 
Für diesen Weg braucht es eindeutige und effektive Regeln, welche diesen Respekt einfordern. Denn die den Menschen innewohnende Gier - Gewinnsucht und Ausbeuterei - ist überall und erfindungsreich. Für diese Regeln müssen die Staaten und die Staatengemeinschaft sorgen. Ohne Wenn und Aber und mit entsprechenden Sanktionen, wenn diese Regeln gebrochen werden.
Wenn Geld fließt, muss es eine nachweisbare Leistung dafür geben. Abgekartete Spielchen dürfen sich nicht auszahlen. Zigmillionen Transfergelder für Mannschaftssportler, Vermittlungsprovisionen, Beraterhonorare, Schmiergelder im Dunstkreis politischer Entscheidungen und für das Zocken von Investmentbankern, lassen jede Verhältnismäßigkeit vermissen. Sie sind eine Verhöhnung von Leistungsgerechtigkeit, von Menschen welche mehrere Leben lang hart arbeiten müssten um diese Summen zu verdienen. 
Es muss Schluss sein mit der Verhaberung, dem gegenseitigen Zuschaufeln von lukrativen Aufträgen im politischem Umfeld, mit Managergehälter vom 100-fachen der Mitarbeiterlöhne, mit den Millionen-Boni für Investmentbanker, mit Managern - welche über mehr Macht verfügen als Regierungen und mit zu großen Banken und Multis, deren Zusammenbruch ganze Volkswirtschaften mit in den Abgrund reißen kann. 
Und es muss Schluss sein mit dem Leerfischen der Meere, dem Raubbau an der Natur und an den Ressourcen, den zig-tausenden Transportkilometern für Nahrungsmittel - welche um die Ecke wachsen, den Megaeinkaufszentren auf der grünen Wiese und dem Vernichten der Lebensqualität in den Städten, den Megastaus eines ausufernden Individualverkehrs und dem stundenlangen Pendeln zum Arbeitsplatz.
Dass die ungezügelte freie Marktwirtschaft mehr Wohlstand für die Menschheit bringt, ist ein Märchen. Auch dann, wenn es bei kurzfristiger und kurzsichtiger Betrachtung Beispiele dafür gibt. Der globalisierte Größenwahn führt ins Abseits. 
Schon Aristoteles meinte, dass es der Sinn des Lebens sei, ein gutes Leben führen zu können – in einer menschlichen Gesellschaft, die von Respekt und Anerkennung geprägt sei. Einer Gesellschaft, die überschaubar sei von der Größe her, vernünftig gestaltet und von verantwortbaren Entscheidungen geprägt.
Auch der Philosoph Leopold Kohr plädierte für "überschaubare Einheiten" und „Die Lehre vom rechten Maß“. Wo nicht mehr das Individuum im Mittelpunkt steht, sondern der statistisch erfasste Durchschnittsmensch, ist ein gutes Leben, im aristotelischen Sinne, nicht möglich. Je größer ein Staat oder eine Organisation ist, desto größer wird die Macht der Masse und ihrer Gesetze, und desto stärker sind Kreativität und Freiheit des Einzelnen eingeschränkt. Es geht um das menschliche Maß, um die "Überschaubarkeit". „Alles, was zu groß wird, vernichtet die Natur“, meint Leopold Kohr. 
Aber, auch die "kleine Einheit" ist keine Insel der Seligen: Der Vorteil ist nur der, dass auch die Dimension der menschlichen Misere verkleinert wird. 

Es entsteht auch im Kleinen keine leidensfreie Welt, aber eine erträglichere Welt. Und nicht zuletzt verweist das Plädoyer fürs "menschliche Maß" auch auf die Tatsache, dass nur in "überschaubaren" Einheiten der Einzelne Verantwortung für sein Tun übernehmen und zugleich verantwortlich gemacht werden kann.

 

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Ein neuer Weg in die Zukunft

 

Durch diese Krise kann eine neue Dynamik entstehen, mit mutigen Verbesserungen und Innovationen. Auf den Bankrott der Spekulanten könnte die Renaissance des Hausverstands folgen. Wichtig wird dabei sein, die Risken in den Griff zu bekommen, und vor allem die Bedingungen zu schaffen, welche die Entfaltungsmöglichkeiten der Menschen und deren Leistungswillen ermöglicht.

 

Es gibt also genug zu tun, es wartet viel Arbeit. Dabei gibt es viele Gründe daran zu glauben, dass es gelingen wird. Und der Glaube wird Berge versetzen. Der Weg wird manchmal mühsam sein, nichts für Lemminge die dem einfachen Glück nachrennen. 
Es lohnt sich, denn unser Planet ist einzigartig und wunderbar und es ist ein einmaliges Privileg auf dieser Welt zu sein. 

Und wer hindert uns daran zu arbeiten, dass unsere Welt jeden Tag ein kleines Stück besser wird ?

 

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Grundwerte der Europäischen Union

 

 Die gemeinsamen Werte, Grundsätze der Mitgliedstaaten der EU (Artikel 6 Absatz 1 des Vertrags über die Europäische Union) lauten: Freiheit, Demokratie, Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten sowie Rechtsstaatlichkeit. Diese Grundsätze stellen den Menschen in den Mittelpunkt des europäischen Aufbauwerks. In ihm kann sich jeder ungeachtet seiner nationalen oder soziokulturellen Herkunft wieder finden. Die Achtung dieser Werte ist Voraussetzung für die Zugehörigkeit zur Europäischen Union. Die vier Freiheiten – freier Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr – werden durch unterstützende Maßnahmen flankiert; der Bekämpfung illegaler Aktivitäten, der Förderung des rechtmäßigen Handels und der Schutz der Interessen von Verbrauchern und Unternehmen: Verbraucherschutz, Datenschutz, Schutz der Rechte des geistigen Eigentums und die Bekämpfung der Produkt- und Markenpiraterie.
Der Gleichbehandlungsgrundsatz soll Menschen vor Diskriminierung aufgrund ihrer Behinderung, ihres Alters, ihrer sexuellen Ausrichtung, ihrer Religion oder ihrer Weltanschauung schützen und gilt für alle Personen im öffentlichen und privaten Bereich sowie in den öffentlichen Stellen. Sein Geltungsbereich erstreckt sich auf den Sozialschutz (einschließlich der sozialen Sicherheit und der Gesundheitsdienste), die sozialen Vergünstigungen, die Bildung sowie den Zugang zu und die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, wie Wohnraum und Transport.
Die Europäische Kommission bewertet kontinuierlich die demografischen und sozialen Entwicklungen sowie die Lebensqualität der europäischen Bürger, um die Gestaltung von politischen Maßnahmen zu unterstützen, die auf die Stärkung des sozialen Zusammenhalts abzielen.
Der Tierschutz beginnt mit der Anerkennung des Tieres als fühlendes Wesen. Ganz allgemein zielen die gemeinschaftsrechtlichen Tierschutzvorschriften darauf ab, Tieren unnötige Schmerzen und Leiden zu ersparen; Eigentümer von Tieren und Tierhalter sind verpflichtet, im Interesse des Wohlbefindens der Tiere bestimmte Mindestanforderungen zu erfüllen.
Die Europäische Union engagiert sich im Zusammenwirken mit den Mitgliedstaaten für die Umwelt und um eine nachhaltige Entwicklung des europäischen Gesellschaftsmodells. Es geht dabei primär um den Schutz der Luft- und der Wasserqualität, die Erhaltung der natürlichen Ressourcen und der biologischen Vielfalt, um Abfallentsorgung und Regulierung von umweltschädlichen Wirtschaftstätigkeiten. 
All diese Regelungen und Richtlinien der EU füllen umfangreiche Dokumente und sind ein komplexes Regelwerk. Zu komplex um wichtige Grundsätze für den zwischenmenschlichen Bereich, wie Ehrlichkeit, Fairness und Respekt gegenüber Mitmenschen und zukünftigen Generationen, effektiv zu vermitteln. 
Es wäre eine wichtige Aufgabe diese Wertehaltungen zusammenzufassen und immer und immer wieder zu bekräftigen - denn, damit menschliches Zusammenleben besser funktioniert, bedarf es eines beziehungsreichen Zusammenspiels gemeinsamer und individuell gelebter Werte. Die ständige Auseinandersetzung mit diesen Werten, die Fragen "Was bedeutet Ehrlichkeit, Fairness und Respekt für unser Tun ?" in der Gesellschaft, in den Schulen, in der Wirtschaft, im Sport, in der Politik und in den Medien, könnte beitragen die Welt Schritt für Schritt besser zu machen. 

Ethik und Moral in der Politik - eine neue Politik

 

Neue Formen der Politik sind gefragt. Es Bedarf einer Balance zwischen Nehmen und Geben. Quid pro quo. Die Zeiten der „cleveren“ Verhandlungen, wo so viel wie möglich herausgeschunden wird, müssen vorbei sein. Denn warum sollten gerade hier die erfolgreichen Prinzipien der Zusammenarbeit aufgehoben sein ?

Die Zusammenarbeit im Team bringt immer bessere Lösungen, als der Durchschnitt der  Einzellösungen. Das beweisen tausendfach die Ergebnisse von gruppendynamischen Prozessen. Der Egoismus einzelner Staaten bringt sicher nicht das beste Ergebnis für unsere Welt, lässt sich aber dem eigenen Volk besser verkaufen. Und dieser Egoismus ist über Maßen verbreitet. Auch im Verhältnis einzelner Staaten zur EU kann man diese Tendenz spüren. Unterstützung wird selbstverständlich erwartet und eingefordert, aber beim Unterstützung geben wird es eng. Wir müssen zu Lösungen zu kommen, welche für die Gesamtheit der Menschen Verbesserungen bringt, um dann - im zweiten Schritt - diese Errungenschaften so gerecht wie möglich aufzuteilen.

Auf diesem Weg wird es auch Verlierer geben. Manche werden ihre Privilegien verlieren bzw. teilen müssen. Es wird eine wichtige Aufgabe sein, sie in das gemeinsame Boot zu holen und ihr Verständnis zu erreichen. Alle Betroffenen müssen am Verbesserungsprozess beteiligt sein und den Beschlüssen zustimmen (können).  

 

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Wirtschaftsethik - Neues Wirtschaften mit Ethik und Moral

 

Es geht um das rechte Maß. Betriebskultur und Kapitalzwänge müssen ausgewogen sein. In einem Quartal lassen sich die Ansprüche von Shareholder und Mitarbeiter nicht auf einen Nenner bringen. Es muss in größeren Zeiträumen gedacht werden, denn langfristig betrachtet, können beide Ziele erreicht werden: Die Ziele der Mitarbeiter und die Ziele der Shareholder. Die Manager müssen erkennen, dass die Wirtschaft kein Selbstzweck ist, sondern dazu dient, Menschen quer über den Globus ein Auskommen zu sichern.

Es gibt ein verborgenes „Gesetz der Größe“, das Aufstieg und Niedergang von Großmächten bestimmt hat. Und es gilt indes nicht nur für die großen Reiche, sondern auch für Organisationen und Unternehmen. Es ist zu hinterfragen, ob größer immer besser ist und wie weit die Führungsfähigkeit der Manager reicht. Und welche Grenzen in Mentalitäten und in der Unternehmenskultur liegen.

In der Globalisierungskette ist der Mensch das schwächste Glied. Denn Führung erfordert Vision und Fingerspitzengefühl und - grenzüberschreitend, kulturelle Bildung. Ohne sie sind Imperien oder große Industrieunternehmen auf Sand gebaut.

Alternativen sind kleine, überschaubare Einheiten. Die Bodenhaftung darf nicht verloren gehen. Manager dürfen nicht abgehoben  agieren und brauchen eine emotionale Bindung zu ihren Mitarbeitern (Lieferanten) und zu den Produkten bzw. Dienstleistungen.  

 

Global denken, lokal agieren.  Kein Produkt gewinnt an Wertschöpfung, wenn es von A nach B transportiert wird. Je weiter A von B entfernt ist, je größer ist die „negative Wertschöpfung“.

Daher: Transporte nur, wenn es dazu keine Alternativen gibt, oder nur für einen wahren Preis der auch die Umweltbeeinträchtigung berücksichtigt.

 

 

Neue Wege im Handel - Fairer Handel


Mit fairem Handel ist verstärkt die Linderung von Armut und die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. Es sollen verstärkt Chancen für die Hersteller geschaffen werden, die wirtschaftlich benachteiligt oder vom bestehenden Handelssystem an den Rand gedrängt worden sind. Neben landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Produkten des traditionellen Handwerks und der Industrie soll der faire Handel auch auf neue Bereiche - wie beispielsweise den Tourismus – ausgeweitet werden. Dabei müssen in der Produktion internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden.

 

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The „good economy“ should serve „the good life“ !  E. Phelps - Ökonomie-Nobelpreisträger 2006

 

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben. Albert Einstein  

 

Sprüche und Zitate über Ethik und über die Welt

 

Denn von den Extremen ist das eine mehr, das andere weniger fehlerhaft. Aristoteles 384-322 v. Chr.

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
Friedrich Nietzsche

Wir sind nicht für uns allein geboren. Cicero 106-43 v. Chr.

Das Leben ist nun einmal nicht von der Moral ausgedacht: es will Täuschung, es lebt von der Täuschung. Friedrich Nietzsche

Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegenüber allem, was lebt. Albert Schweitzer

 

Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.  Marcus Aurelius

 

Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. Albert Einstein

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. 
Augustinus Aurelius

 



Die Welt ist ein schöner Platz und wert, dass man um sie kämpft. 
Ernest Hemingway

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. Mahatma Gandhi

Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert. Aldous Huxley

Die Welt ist voller Leute, die Wasser predigen und Wein trinken.
Giovanni Guareschi

Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen. Arthur Schopenhauer

Es gibt nichts, was so verheerend ist, wie ein rationales Anlageverhalten in einer irrationalen Welt. John Maynard Keynes

Auch die Bretter, die mancher vor dem Kopf trägt, können die Welt bedeuten. Werner Finck

 

 

Bücher über Qualität, Ethik und Moral in der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

 

Bücher über Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

 

 Diashow "Natur im Garten"

Eine werteorientierte Marktwirtschaft schützt die Umwelt, die Natur und somit den Lebensraum für alle Geschöpfe.

 

 

 

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